Florian Hein, geb. 1989 in Halle (Saale), studierte an der HfS Ernst Busch in Berlin und arbeitet seither als Regisseur, Autor und Chorleiter.

Seine Inszenierungen fokussieren die Wechselwirkungen zwischen individuellem und gesellschaftlichem Handeln. Überschreibungen klassischer Theaterstoffe entwickelt er dabei immer in engem Austausch mit dem Ensemble. Im Ergebnis entsteht bestenfalls eine Multiperspektivität, die der Frage, wie neue Gesellschaftsverhältnisse aus den Trümmern der Geschichte entstehen können, nachgeht. Intensive Chorarbeit an der Schnittstelle von Sprache und Musik erweitert seine Theaterarbeit um weitere kollektive und musikalische Akzente. Er arbeitet auch als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2011 verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Performancegruppe "das Helmi". 2024 gründet er in Kooperation mit dem OSTEN Festival eine inklusive Theatergruppe in Bitterfeld-Wolfen, mit der er das Stück DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA inszeniert.

Inszenierungen (Auswahl): HAMMER&SPIEGEL (Berliner Volksbühne), DTSCHLAND, DEINE JAHRESZEITEN VON JOSEPHINE WITT (Deutsches Theater)
BRUCE UND DIE SEHNSUCHT NACH DEM LICHT (Residenztheater München), WOLKEN.HEIM VON ELFRIEDE JELINEK (Theater Magdeburg), DON QUIJOTE (Theater Bielefeld), ÖDIPUS AUF DEM MARS (Theater Dortmund), DIE ZORNIGEN (Förderung Hauptstadtkulturfonds) mit Jugendlichen und professionellen Darsteller:innen in der JTW Spandau