rua. Kooperative für Text und Regie
Kooperative für Text und Regie
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Ivna Žic

Ivna Žic
© Natascha Gangl

Vita

Ivna Žic wurde 1986 in Zagreb geboren und wuchs in Zürich auf. Von 2006 bis 2011 studierte sie Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen sowie Regie an der Theaterakademie Hamburg. 2011 bis 2013 war sie Studentin für Szenisches Schreiben im FORUM TEXT / uniT Graz. Als Autorin und Regisseurin arbeitete sie u.a. am Schauspielhaus Wien, am Luzerner Theater, Theater Essen, Maxim Gorki Theater Berlin und am Theater Ulm. Sie war Hausautorin am Luzerner Theater.

Als Autorin wurde sie u.a. mit dem DramatikerInnen-Stipendium des Bundeskanzleramtes (2015), dem Werkbeitrag ProHelvetia (2015), dem Arbeitsstipendium Deutscher Literaturfonds & UniT (2016) und dem Wiener Dramatik Stipendium (2017) ausgezeichnet. Ihr Roman DIE NACHKOMMENDE war 2020 sowohl für den Schweizer wie auch den Österreichischen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Anna-Seghers-Preis 2020 ausgezeichnet.

Sie arbeitet in freien Konstellationen u.a. am ROXY Birsfelden und an der Winkelwiese Zürich. Sie ist Teil des Übersetzerkollektivs Versatorium in Wien. Gemeinsam mit Versatorium & Refugee Prostest Camp entstand die  Inszenierung DIE SHOULD SEA BE FALLEN IN (nach DIE SCHUTZBEFOHLENEN von Elfriede Jelinek).
Außerdem war sie Gastdozentin im Masterstudiengang Dramaturgie an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Ivna Žic verbindet als Regisseurin und Autorin eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Autorinnen Henriette Dushe und Natascha Gangl. Von Henriette Dushe inszenierte sie 2015 VON DER LANGEN REISE AUF EINER HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEITEN STRECKE am Theater Essen, sowie 2018 LUPUS IN FABULA am Theater Ulm. Mit Natascha Gangl entstanden gemeinsam die zusammenhängenden Arbeiten HAUSBRUCH. EINE PANDEMIE sowie HAUSBRUCH. EIN FRAGMENT.

Ihre Theaterarbeiten entstehen in enger Zusammenarbeit mit einem kontinuierlichen künstlerischen Team.
Ivna Žic wohnt in Zürich und Wien.

Texte

  • Die Gastfremden
  • Die Nachkommende

Regie

  • Herkunft
  • The Brunch Club
  • Gebrochenes Licht
    Gebrochenes Licht
    © Philip Frowein

    Das kleine Theaterwunder möglich macht auch die Regie von Ivna Žic. Sie findet für das exzentrische Idiom von Kheir einen Aggregatszustand, der nichts festlegt, was nicht festgelegt sein muss. Denn hier sträubt sich das Trauma gegen das Erzähltwerden, weil es nur erlebt werden kann; und genauso widersetzt sich die Sprache der Grammatik, den Grenzen und vermeintlicher Genauigkeit.

    (Daniele Muscionico, 07.11.2019, NZZ)

  • lupus in fabula

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