Mirja Biel bleibt nicht stehen beim Text, sondern geht über ihn hinaus bis hin zu den Denkmalstürzen unserer Tage. (...) Sie lässt die Geschichte von wechselnden Akteuren erzählen, die sich immer auch wieder direkt ans Publikum wenden, als wäre es eine Netflixserie und gäbe es keine vierte Wand.

(Peter Intelmann, 17.08.2021, Lübecker Nachrichten)


Insgesamt gelingt Biel ein eher reduzierter, spielfreudiger Abend, bei dem das Geschehen auch mal in die verrauchte Unterbühne des Ratskellers abtaucht. Der Einsatz von Live-Musik – Behringer singt, Kock spielt das, wie er charmant entwaffnend zugibt, sorgsam präparierte Klavier – lässt immer wieder freiere, stimmungsvolle Szenen entstehen.

(Katrin Ullmann, 21.08.2021, taz)