-
A800 (das Theaterstück) oder Rosenwunder Premium Reloaded
Ein Geburtstagstheaterstück!
Anah Filou -
AM FLUSSMazlum Nergiz
-
Adam und die Deutschen (Die Mühle)
Ein Traumspiel
Tine Rahel Völcker -
Alice im WunderlandAnja Horst
-
Am Hafen mit VogelAnah Filou
-
Antígona González
Sara Uribe
übersetzt von Chris Michalski -
Aus aktuellem Anlass: Delphine in TriestAnah Filou
-
ÄNDERN. LEBEN
Malala Yousafzai und Sophie Scholl
Anah Filou -
BBerlin Karl-Marx-Platz
Ein Liebeslied
Hakan Savaş Mican -
Berlin KleistparkHakan Savaş Mican
-
Berlin OranienplatzHakan Savaş Mican
-
CCOMAMazlum Nergiz
-
DDaddySarah Kilter und Lars Werner
-
Donkey der Schotte und das Pferd, das sich Rosi nannte
frei nach dem Roman von Cervantes
Martin Bieri und Ariane von Graffenried -
Drei Frauen im Meeresspiegel der PostapokalypseJchj V. Dussel
-
Du, ich, wir, ein Familienstück ab 4!Nina Mattenklotz
-
E1000 EyesMazlum Nergiz
-
Das Ende von Schilda
nach dem Lalebuch
Ariane von Graffenried und Martin Bieri -
ElfenbeinSarah Kilter
-
Es ist Krieg. Mein Krieg.Juliane Hendes
-
FFleischwadeAnah Filou
-
Frauen der Unterwelt. Sieben hysterische AkteTine Rahel Völcker
-
Freigänger
Eine Reportage fürs Theater
Anna Papst -
fairycoin
märchen aus der kryptowelt
Natalie Baudy -
GDIE GROSSE ZOOLOGISCHE PANDEMIENatascha Gangl
-
Das gelbe TrikotAnah Filou
-
Der Grund des BauchnabelsNatalie Baudy
-
Die GastfremdenIvna Žic
-
Die gefährlichste Frau AmerikasTine Rahel Völcker
-
GletschertextPhilippe Heule
-
großes Wasser große ReiseAnah Filou
-
HDas Haus brenntPhilippe Heule
-
Hedda - so gar nicht von IbsenJuliane Hendes
-
IIch beiße mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließenTucké Royale
-
KKeine Schwierigkeiten schrecken unsMartin Bieri
-
Kinder des Olymp
Jacques Prévert
Bühnenfassung: Alice Buddeberg und Nina Steinhilber -
kirschrotGALAXIEAnah Filou
-
LLET THEM EAT IPHIGENIE
nach Euripides Iphigenie in Aulis
Natalie Baudy und David Moser -
Leonce und Lena - endlich UrlaubRebekka David
-
MMenschen im WaldNatascha Gangl
-
Mir geht´s ja noch GoldCarolin Millner
-
Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet
Ein queeres Rachemusical
Tucké Royale und Johannes Maria Schmit -
MädchenliegestützeSarah Kilter
-
NDie Nachkommende
Frei zur Dramatisierung
Ivna Žic -
OÖtzi und das Eis obenAnah Filou
-
PPollesch wäre das nicht passiertAnah Filou
-
Pubertäter:innenJchj V. Dussel
-
RROOFRUNNER
Ein verrücktes Abenteuer aus der Zukunft
Kilian Leypold -
Rauschen
Oder: Wenn Du nicht existiert, geh mir bitte aus dem Licht. Danke!
Natalie Baudy -
Roaring
frei nach dem Stück "Roaring girl" von Thomas Middleton und Thomas Dekker
übersetzt und barbeitet von Martin Bieri -
Roaring Girl
nach Thomas Middleton und Thomas Dekker
übersetzt und bearbeitet von Martin Bieri -
Rosa bockt
oder wie das mit dem Dornröschen wirklich war
Anja Horst -
SDie Stunde, als wir nichts voneinander wissen wollten
(Kriegserklärungen)
Philippe Heule -
Ein Stück GeschichteAntje Schupp
-
Space Queers
Ein SciFi-Abenteuer
von Paul Spittler und Christiane Lehmann -
SpekulantenPhilippe Heule
-
TTod der TreuhandCarolin Millner
-
Tucké RoyaleTucké Royale
-
UUnser DeutschlandmärchenNach dem Roman von Dinçer GüçyeterHakan Savaş Mican
-
VDie vierte Wand. Life is likeAnah Filou
-
Versteckt – Lucia in Finsterland
mit Texten von Francesco Micieli
Ariane von Graffenried und Martin Bieri -
Von Wunden und WundernSarah Kilter
-
WDIE WEITE WEITE SOFALANDSCHAFTMalte Abraham
-
Das Wunder von SoleAnah Filou
-
WE ARE FAMILY
Eine Antikenüberschreibung nach Euripides, Aischylos und Sophokles
Tine Rahel Völcker -
WIR LIEBTEN NICHT ALLE
Die Geschichte der Jahrhundertfamilie Wolf
Carolin Millner -
WO WENN NICHT WIRMalte Abraham und Svenja Viola Bungarten
-
Weißer Rauch. Pocahontas im Virginia-MegastoreAnah Filou
-
Wellness, off seasonNatalie Baudy
-
When There's Nothing Left To Burn You Have To Set Yourself On FireChris Michalski
-
White PassingSarah Kilter
WE ARE FAMILY
Eine Antikenüberschreibung nach Euripides, Aischylos und Sophokles
SIE WOLLEN DEN TEXT LESEN?
ZUR TEXTBESTELLUNG GEHT ES HIER.
Ich will nicht mehr warten. Es tut mir leid, wenn die Männer da draußen ihre Welt nicht mehr verstehen, aber das könnte ja auch daran liegen, dass sie zum ersten Mal erfahren, dass die Welt ihnen gar nicht alleine gehört.
Es tritt auf: Phryne, die Hetäre, Agamemnons „Beute“. Sie stellt fest: Es hat sich einfach zu viel Mist in ihr gesammelt. Mist aus generationsübergreifenden patriarchalen Strukturen, deren Gewalt und Aneignungsmechanismen dringend ein Ende nehmen müssen. Doch zurück zum Geschehen. Agamemnon, der Anführer der Griechen, befindet sich in Aulis, um mit seinem Heer in den Krieg nach Troja zu ziehen. Doch statt Gegenwehr herrscht Windstille und keines seiner Boote kann den Hafen verlassen. Um diesen Bann zu brechen, opfert er vor den Augen seiner Frau Klytaimnestra die eigene Tochter Iphigenie – und zieht in den Krieg.
In der Zwischenzeit kehrt Klytaimenstra zusammen mit Phryne nach Mykene zurück und übernimmt dort die Macht. Beide vereint der unbedingte Drang, das Leben selbstbestimmt zu leben, nie mehr Opfer zu werden. Und als Agamemnon aus dem Krieg zurückkehrt, wird klar, dass kein Mann diese neue Ordnung durcheinanderbringen darf. Die einzige Lösung ist, Agamemnon zu beseitigen. Auch Klytaimnestras verbleibende Tochter Elektra soll diesem Schicksal entgehen. Sie aber solidarisiert sich mit ihrem Vater, versucht ihren Bruder Orest gegen die Mutter aufzubringen und die gewohnten Machtstrukturen wieder einzuführen. Doch dieser ist auf Versöhnung aus und strebt ein unkonventionelles Ende an: den Neuanfang.
Tine Rahel Völcker erzählt in ihrer Antikenüberschreibung den Umfang und die erschreckende Vielfalt von immer wieder reproduzierten Gewaltmechanismen. Mit präzisem Humor wird hier männlicher Deutungshoheit – gerade in dem oft erzählten Mythos – ein Ende gesetzt und der utopische Blick in ein anderes Denken und Handeln gewagt.
Besetzung variabel
UA: 28.09.2024, Schauspiel Köln, Regie: Jorinde Dröse