rua. Kooperative für Text und Regie
Kooperative für Text und Regie
◀ zurück

Drei Frauen im Meeresspiegel der Postapokalypse

Jchj V. Dussel

 

WOLLEN SIE DEN TEXT LESEN?
ZUR TEXTBESTELLUNG GEHT ES HIER.

Wir hatten nie eine Chance gegen irgendwas! Am wenigsten gegen uns selbst!

Drei Frauen, drei Generationen. Greta – ihr Name beschwört noch die Revolution, die nie stattgefunden hat –, Songül, inmitten des globalen Bürgerkriegs geboren und suizidal, sowie Helle, eines der letzten Kinder der Erde. Gemeinsam sind sie unterwegs Richtung Alpen. Auf der Suche nach Nahrung. Wir schreiben das Jahr 2099. Barcelona, Florida, Rom, Shanghai sind längst im Wasser verschwunden. Wer nicht ermordet und gegessen wurde, geht langsam an Dämpfen aus Verwesung und toxischen Pilzen zugrunde. Die drei Frauen schließen einen Pakt: Wir lassen keine lebend zurück. Auf ihrem Höllenritt treffen sie auf einen Faschisten – Essen für fünf Tage, wenn Greta nicht eine Rechnung mit ihm offen hätte – und jede der drei begegnet Eudämonia, dem Ur-All-Wesen. Die Göttin fordert: Kein fühlendes Leben mehr zu töten. Doch Menschen sind eben auch nur Tiere – mithin das Gefährlichste. Und so kommt es, wie es kommen muss:

Ihr Menschen wart Gäste dieser Welt, jetzt Kompost für die letzten, neuen Eukaryoten.

Erweitert wird der blutige Trip der drei Frauen um zwei interaktive Teile: das Tribunal und die Auflösung. Eine Guillotine auf Hochtouren und praktische Übungen gegen Schockstarre und Körperfeindlichkeit.
Eine bitterböse Satire über die sukzessive Selbstauslöschung der Menschheit:

Zukunft ist eine Ressource, die du für Kinder brauchst. Es gibt aber keine Zukunft mehr.

4 Spieler:innen, frei zur UA