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Es ist Krieg. Mein Krieg.

Juliane Hendes

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Eine junge Frau erinnert sich: an die fies in die Kopfhaut einschneidenden Haarklipser nur für das Bild beim Fotografen, an die kleingroße Welt zwischen den vier Häuserblöcken, die eigentlich sicher schien, an ihre Freundinnen Susi und Linda, die ihr manchmal mit merkwürdigen Geschichten Angst einjagten, an Stefan und Karl, die ihr seltsame Namen hinterher zischelten und vor allem an den Typen, der beim Versteckspiel hinter ihr ins Gebüsch gekrochen kam. Sie versucht die Momente zu greifen, an denen Dinge unwiderruflich anders wurden. Als sie beschloss das Raufen gegen Jungs ein für alle Mal aufzuhören, als sie merkte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte, aber was?
"Ich spüre Dinge in meinem Körper, die da vorher nicht waren. Etwas Fremdes hat von mir Besitz ergriffen. Etwas das ich nicht kontrollieren kann."
Anhand unterschiedlicher Situationen von Kindesbeinen bis zum Teenageralter, die immer schneller ineinander kippen, erzählt Juliane Hendes vom Ausgeliefert-Sein ans Schlachtfeld der heteronormativen Matrix: Es ist Krieg. Mein Krieg.

Besetzung variabel, frei zur Uraufführung