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Kooperative für Text und Regie
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Pollesch wäre das nicht passiert

Anah Filou


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Die Regie ist in der Krise. Das Theater ist in der Krise. Die Wirklichkeit ist in der Krise. Das politische Handeln ist in der Krise. Die Repräsentation ist in der Krise. Der Authentifizierungsausweis ist in der Krise. Die Deutsche Bahn ist, Sie erahnen es

ist Magie! HERR WUTTKE will nach Wien und jemanden anrühren, also belehren, also inspirieren. ICH SELBST will nach Istanbul und hat viele Anliegen. Zum Beispiel theatrale Ermächtigungspolitik und Versammlungszusammenhangsbesetzungspolitik. ANNA will nach Andorra la Vella und untersucht die Heraufkommens-, Verhältnis- und also die aktuelle Zusammenhangsoption. Sie begegnen sich an einem Bahnhof am Bodensee und Chemnitz, in einer Kuranstalt in Chur und schließlich im Bahnhof im Theater im Schwanhof. Sie diskutieren über Authentifizierung, Verantwortung, politisches Theater und fragen sich: "Wie geht Gemeinschaft"? Was sind Voraussetzungen des Handelns? Welche Zusammenhänge stecken im Menschen, was ist Kapital? Und welchen Auftrag gibt die vernetzte Welt? Es wird klar: Der Übergang vom einen zum anderen war: schleichend. Ein Kontinuum von Bewegung und Bewegungslosigkeit. Na dann, ab in die Diskursdusche und "Gute Nacht und viel Glück".

4 Spieler*innen
UA: 02.10.2021, Hessisches Landestheater Marburg, Regie: Romy Lehmann